alter Stollberg
Heute war Brückentag und somit frei. Mein Weg führte mich mit Boxer Gertrud zusammen von Urbach in das Gebiet des alten Stollbergs. Dazu musste ich zuerst alte LPG Plattenwege hinter mir lassen, bevor ich in den kühlen Schatten der Wälder eintauchen konnte. Die vergangenen Winterstürme und die damit verbundenen Forstarbeiten machten das Vorwärtskommen nicht unbedingt einfacher. Doch was ich dann sah, war für mich neu und in dieser Ausdehnung noch nie dagewesen. Hunderte von Quadratmetern blühenden Bärlauchfelder, der gesamte Boden des Buchenwalds war davon bedeckt, die Luft roch scharf. Dazu kam die Besonderheit der Landschaft: unter mit befand sich die Gipskarsthöhle Heimkehle, oberhalb machten Karsttrichter, die sogenannte Doline, auf sich aufmerksam. Auch herrschte hier, selbst für das ungeübte Auge offensichtlich, seltsame Kraftfelder, die Bäume in alle möglichen Richtungen verbog und mir ein wenig Gänsehaut beschehrte.
Unterwegs waren auch Grenzsteine, sie markierten die Grenze zwischen dem Kurfürstentum Sachsen und dem Fürstentum Braunschweig-Lüneburg, sichtbar. Was micht wunderte, dass diese sogar in den OSM Karten sichtbar sind.
PS: die Bilder sind vom Handy... :(