Hohes Venn - Weserbachtal
In Ostbelgien waren wir heute, im Hohen Venn. Die im Internetz gefundene Runde sprach mich an, eine schöne Halbtagestour von 15km. Leider bin auf dem Rückweg etwas abgewichen, da sich die App aufhängte und kein Netz verfügbar war. Aber das tat dem Ganzen keinen Abbruch.
Die erste Hälfte der Tour verlief auf teils kaum wahrnehmbaren single-tracks, immer entlang von neandernden Bachläufen und durch fast mannshohem Farn. So verschlungen wie die Bäche liefen, so war die Wegführung. Es wurde einem fast schwindlig. Nur gut, dass Trudi immer brav wartete, denn wir verloren uns öfter aus den Augen. Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage gab es zusätzlich noch viele Wasserlöcher und Wasser generell zu durchwaten. Einfach himmlisch, so ungestört seinen Rhythmus zu finden.
Nachdem wir auf der fast baumlosen Hochfläche angekommen waren, ging es nach einer Pause wieder bergab.
Sehenswert waren hier die Ruinen alter Einsiedlerhöfe, die in den 70er Jahren geschliffen wurden, aber auf den aufgestellten Hinweisschildern wurde die Geschichte wieder lebendig.
Diese Runde ist definitiv für Leute, die auf hotspot-Wanderwegen nicht glücklich werden, denn näher kann man nicht an der Natur sein.